![]() |
NARRENSPRUCH 2010
i has gwüsst, es isch nid nöi
D‘ Bärnernarre si em Bäri tröi,
d’Fasnacht isch äbe nid für nüt,
das gschpüre närrisch, läbigi Lüt!
Jäh, u i gseh,
es si ganz viu meh.
Ja u dr Bär, wo isch de dä,
was! Dä wüscht! Ähää!
Vor sire Höli - i ha gmeint dä Mischt,
heige d „y wisch for you“ scho usegwüscht.
Ja, jetz gseh nis, dr Bärwärter isch am wüsche,
für üse Bäri - ja dä tuet ne sogar wäsche,
suber, fein schmöckig u brav,
wird er gsteilet für si Winterschlaf.
Vo wäge suber, heit dir ou scho gläse,
ir Stadt kursieri tusigi vo Bäse,
i jedere Gass u i jedere Nische,
tüeg me hüt enorm viu wüsche.
Ds Napoli, he nu so de,
hei si kener Bäse meh.
D‘ Pissoir ir Stadt si gäng no zue,
dä Gtank lat d‘Bärner nid i Rueh,
jede Egge wird uferlos verpisst,
nid nache gspüelt, nei! - aber gwüscht !
Was me mit emne Bäse cha richte,
ligt vo suber ha, bis zum vernichte
aues drinn - Politiker u Journalischte,
wüsse wie me mit Bäse cha mischte.
Ei Tag, da bini d’Hotelgass uf glüffe,
u hanes paar Büetzer am grabe atroffe,
es paar hei ume Poller Bsetzi ichetischt,
s’isch ds‘ hoffe, dass da niemer drüberwüscht!
Im Bundeshus, da het me Putztete gha,
es hei e paar Bäse derwäge la gah,
d’Departemänt si verteilt ! - inzwüsche,
läck, die hei de deftig möge wüsche.
Fuessball, mit Gäud het das totau viu ds’tüe,
lat die meischte Mönsche nid i Rueh,
u wenn eine nid grad Gou cha inetische,
was macht me de da? Ganz eifach! usewüsche!
Synphonieorchester und ds Stadt Theater,
wüsche zäeme, bis zum Muskukater,
mit Musig , Sprüch u gnz viu Lärm,
heisst de nöi, Konzärt Theater Bärn.
D’Stadtboute, bi dene tuet me ou grad putze,
viu z’viu het me müesse motze,
d’Boute si ds tür, so meines vieli Geister,
es wird gwüschte, es git wieder e Stadtbaumeister.
Mit Kritik tuet meischtens niemer spare,
Schnäu fahrt me Angerne a Chare.
I meinti, bevor me denä ihrer Fähler uftischt,
wär’s besser, wenn me vor dr eigete Türe wüscht!
Ouh!
Hallo Alex, tschou Barbara,
schön sit dir wieder da,
was hei si für e Bäri derbi?
Ja klar, es chlises Fläschli Fasnachtswy.
Hie isch ds‘Mik, i bi so verwäge,
dir weit doch sicher öppis säge.
11.11h Spile, spile, spile
Ab 10. März 2000 u 11, bis zur Fasnacht 2000 u 12,
heimer die 30igschti Fasnacht und e 11.11.20 und 11!
Das git miseu für üs Narre u für d’Bärnergescht,
es ruschends und poetischs Fasnachtsfescht.
Dr Bär isch müed, muess i sine Ouge wüsche,
nümme lang, de tuets ne i sys Gliger tische.
Är brucht bis zum Jubifescht si Rueh,
dir aui göhnt i Erlacherhof, u mir tüe d’Höli zue.
Bern, 11. 11. 2010 Elfie Fischer-Scherler
|